Ein wunderbar intensives Fortbildungswochenende durften wir Ehrenamtliche des Hospizvereins Westlicher Enzkreis vom 15. bis 16. Juli im superschönen Hohenwart-Forum erleben.
Sozusagen „Von der hohen Warte aus“ brachte uns unsere Dozentin Frau Gabriele Schmakeit in ihrer unverwechselbar authentischen und liebevollen Art bei, wie wir einen personenbezogenen Kontakt zu Menschen herstellen können, bei denen mit zunehmendem Verlust der Hirnleistung nur noch die Gefühlswelt übrig bleibt.
Sehr berührt hat mich dieser Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Möglichkeiten zu entdecken, wie wir mit ihnen kommunizieren können, um sie auf menschlicher Ebene abzuholen. Durch Sensibilisierung unserer eigenen Wahrnehmung, können wir die Gefühlswelt unseres Gegenübers besser verstehen. Wir haben gelernt, wie wichtig der Kontakt zum eigenen Seelenleben ist, um anderen Menschen zu begegnen. Das ist mitunter eine große Aufgabe, an der man selbst nur wachsen kann. Durch praktische Übungen konnten wir viele Erfahrungen sammeln.
Abends kam Frau Kornelia Langmann, die uns das „Heilsames Singen“ näher brachte.
Ja, Singen macht glücklich und eigentlich kann es doch ein jeder. Wir hatten viel Spaß zusammen. Darauf folgte ein beseelter, leckerer, lustiger, interessanter, intensiver Abend mit Austausch zwischen uns allen, einer mehr oder weniger kurzen Nacht und einem ebenso leckeren Frühstück am nächsten Morgen, an dem munter weiter geplappert wurde.
Berührt und beseelt von unserer wertvollen Gemeinschaft, den tollen Gesprächen und den nicht einfachen und doch so lebensnahen Themen ging es dann wieder nach Hause und wir sagen DANKE für dieses unvergessliche Wochenende!
Text: Nicola Hiller, ehrenamtliche Mitarbeiterin des Hospizdienstes
Wir bedanken uns sehr herzlich für alle Geber, Spender und Unterstützer, die dies möglich gemacht haben!!!
Bilder: Ambulanter Hospizdienst